Reedereien


AIDA Cruises setzt auf Wachstum

AIDA Cruises will Marktführerschaft bei Kreuzfahrten ausbauen

AIDA - Flotte, Foto: Aida CruisesEtwa eine Million Kreuzfahrer pro Jahr aus Deutschland erwartet Michael Thamm, Chef bei AIDA Cruises bis 2010. Bis zu diesem Zeitpunkt will er für sein Unternehmen den Marktanteil für AIDA - das Clubschiff von derzeit 38 Prozent auf 50 Prozent ausbauen.

Das Geschäft mit den Kreuzfahrten scheint unabhängig von den Buchungszahlen im sonstigen Tourismussektor zu sein. Die Veranstalter von Kreuzfahrten konnten 2004 in Deutschland laut einer Studie des DRV den Umsatz im Vergleich zu 2003 um 6,3 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro steigern. Die Zahl der Kreuzfahrer stieg um 8,5 Prozent auf rund 580.000. Im selben Zeitraum schrumpfte der Gesamtumsatz der deutschen Tourismusbranche um gut vier Prozent.

Keine Kampfansage an die traditionelle Kreuzfahrt Weltreise

In den vergangenen Jahren sei Aida Cruises schneller gewachsen als der übrige Kreuzfahrtenmarkt. Dies liege aber nicht in einer Neuverteilung der "alten" Kreuzfahrten Passagiere, sondern in der Ansprache eines neuen Publikums. Thamm nennt als Grund für den Erfolg das AIDA Clubschiff Konzept: Kreuzfahrturlaub im T-Shirt statt Captain’s Dinner im Smoking - selbst der Kapitän darf geduzt werden. Das Unternehmen versucht mit diesem Konzept, jüngere Kundschaft auf die Schiffe zu holen, die traditionellen Weltreisen einen Kurzurlaub in der Karibik oder im Mittelmeer vorzieht. Vier AIDA Clubschiffe sind zur Zeit in dieser Mission unterwegs.

AIDA zielt damit nicht auf das klassische "Traumschiff"-Publikum, sondern spricht eine neue, jüngere Generation von Fun-Kreuzfahrern an. Schon jetzt drücken die AIDA-Cruiser den Altersdurchschnitt bei Kreuzfahrern auf  "nur noch" 48 Jahre.

Das von der AIDA-Muttergesellschaft Carnival Cruises übernommene Konzept der Funkreuzfahrten scheint für AIDA Cruises voll aufzugehen. Seit 1998 mache AIDA Cruises Gewinn. Im letzten Jahr standen 370 Millionen Euro Umsatz in den Büchern. Grund genug auch weiterhin auf Wachstum zu setzen: Für rund 630 Millionen Euro hat Aida zwei neue Clubschiffe in Auftrag gegeben, die 2007 bzw. 2009 vom Stapel laufen sollen.

Als ehrgeizig müssen die Rendite-Pläne für AIDA Cruises angesehen werden: 15% Rendite auf das eingesetzte Kapital strebt Thamm an - und das, obwohl die Margen im Geschäft mit den Fun Kreuzfahrten geringer sein dürften als bei den traditionellen Kreuzfahrten. Flops wie den Versuch auch Südseereisen mit den AIDA-Clubschiffen anzubieten, darf sich das Kreuzfahrten Unternehmen dann nicht mehr leisten. Dort hatten hohe Flugkosten und die SARS-Epedemie extrem auf die Margen gedrückt. Auch sind die dortigen Anlaufhäfen nicht unbedingt auf das Partyverwöhnte AIDA Publikum ausgelegt.

ftd / kreuzfahrten pool

04-26-2005

Die US-Kreuzfahrtreederei Norwegian Cruise Line (NCL) hat bei der deutschen Meyer Werft (Papenburg) ein neues Kreuzfahrtschiff geordert. Der Luxusliner - ein Schwesterschiff der schon im Bau befindlichen Norwegian Jewel - soll 391 Millionen Euro kosten.

weiter »

05-06-2005

EasyCruise One startet im Mai 2005 an der RivieraAm 6. Mai 2005 soll die "EasyCruise One" an der französischen Riviera erstmals in See stechen.  Vergleichbar seiner Billigfluglinie "Easy Jet" will Firmengründer Stelios Haji-Ioannou Billigkreuzfahrten für ein junges Publikum anbieten.

weiter »

04-19-2005

Suche
Search:

Newsletter
Name:  

E-Mail:

  
Hotline

Noch Fragen zur Kreuzfahrt?

Kreuzfahrt Hotline:
+49 69 20456-830


Die Kreuzfahrtspezialisten von e-hoi helfen Ihnen gerne weiter!

Kreuzfahrt Preistipp!

Destination:
Schiff:
Reederei:

Kontaktanfragen

Möchten Sie in Kontakt treten mit dem Team von Kreuzfahrten-pool.de?

Ihren Ansprechpartner finden Sie unter Kontaktanfragen.

© Copyright 2006/2012